Reinigungskräfte haben häufiger schwere krankheiten: das muss sich ändern!

Reinigungskräfte haben häufiger schwere krankheiten: das muss sich ändern!

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Das Risiko schwerer Krankheiten ist unter Reinigungskräften weiter verbreitet als erwartet. Die Doktorandin Laura Van den Borre (VUB) untersuchte in ihrer Arbeit "Health risks in the cleaning industry" die größten Unterschiede zwischen den Todesursachen von Reinigungskräften, Angestellten und Führungskräften. Ihre Studie zeigt, dass die Sterblichkeitsrate aufgrund von Lungenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Putzmännern und -frauen deutlich höher ist. Greenspeed hat die Studie detailliert analysiert und möchte die gesamte Branche motivieren, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten und sich auf die Bedeutung der gesundheitlichen Auswirkungen von Reinigungsmitteln zu konzentrieren.

Forschung

In Europa arbeiten ungefähr vier Millionen Menschen als Reinigungskräfte. Das sind beinahe zwei Prozent der Erwerbsbevölkerung. Laura Van den Borre und Professor Patrick Deboosere forschten auf der Grundlage von Mortalitätsdaten der belgischen Erwerbsbevölkerung über einen Zeitraum von 20 Jahren (1991-2011). Sie analysierten anhand von Sterbeurkunden, welche Personen gestorben waren und was die jeweilige Todesursache war. Insgesamt untersuchten sie 250.000 Todesfälle bei Männern und Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren.

Ernsthafte Risiken

Die Reinigung ist zweifellos eine schwierige Aufgabe. Die Untersuchung hat nun ergeben, dass sie auch mit ernsthaften Risiken verbunden ist. So ist beispielsweise das Sterblichkeitsrisiko für Reinigungsfrauen (2001-2011) um bis zu 16 Prozent höher als das von Angestellten und Führungskräften. Bei männlichen Reinigungskräften liegt das Sterblichkeitsrisiko sogar über 45 Prozent. Selbst nachdem Reinigungskräfte mit dem Rauchen aufhörten, zeigte sich, dass sie sehr viel häufiger an chronischen Lungenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Dies dürfte zum Teil auf den Einsatz von schädlichen Reinigungsmitteln zurückzuführen sein.

Lässt sich dies vermeiden?

Die Arbeit mit weniger schädlichen, ökologischen Reinigungsmitteln könnte Leben retten. Diese Produkte mit dem Cradle to Cradle-Zertifikat™ sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch weniger gesundheitsschädlich für die Reinigungskräfte. Dank der Mikrofasertechnologie wird auch der Verbrauch von Reinigungsmitteln drastisch reduziert. Immer mehr Unternehmen und Organisationen betrachten ökologische Ressourcen und Materialien als positive Investition.

Michel de Bruin, CEO von Greenspeed, erläutert: "Die Gesundheit der Reinigungskräfte ist äußerst wichtig und kann durchaus zur nächsten großen Sache für diese Branche werden. In den letzten Jahren hat sich die Branche intensiv mit dem direkten Zusammenhang zwischen Reinigung und Gesundheit beschäftigt. Unter anderem wurden durch die Entwicklung von Verpackungen Innovationen im Bereich der Sicherheit erzielt."

"Die Bemühungen des Sektors, ergonomischere Systeme zu entwickeln, stehen auch mehr im Einklang mit den direkten, bekannten Auswirkungen auf die Gesundheit. Bisher wurden die Langzeitwirkungen der Reinigung oft zu wenig beachtet und deshalb unterschätzt. Der Sektor muss den Ehrgeiz haben, diese beispiellosen, stillen Killer zu bekämpfen, indem er sich unter anderem auf eine gesündere Reinigung im weitesten Sinne konzentriert."

"Die Gesundheit der Reinigungskräfte muss also der Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen sein. Greenspeed will hier Abhilfe schaffen und bietet Cradle to Cradle-zertifizierte Reinigungsprodukte an, die keine Schadstoffe enthalten. Darüber hinaus ist es nach wie vor notwendig, das Reinigungspersonal kontinuierlich zu schulen. Auf diese Weise kann eine unsachgemäße Handhabung der Produkte vermieden werden und erfahren die Reinigungskräfte mehr über die möglichen Gefahren."

"Greenspeed fordert die gesamte Branche auf, diesem Problem mehr Aufmerksamkeit zu schenken und gemeinsam an einer gesünderen Reinigung zu arbeiten."

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